Nachweis und Bedeutung von Tetrahydroisochinolinen im Urin von Patienten mit Tic-Störung

Dissertation von Caroline Korte, Klinik für Neurologie der Universität zu Lübeck, 2010

Diese Studie beschäftigte sich mit der Frage, in wieweit TIQ (biogene Amine) mit dem Auftreten von Tic-Störungen in Zusammenhang stehen. Hierzu wurden erstmalig Messungen von TIQ-Konzentrationen im Urin bei Patienten mit chronischen Tic-Störungen, bzw. einem Tourette-Syndrom durchgeführt.
Es stellte sich heraus, dass die gemessenen freien Konzentrationen der Dihydro-Tetrahydroisochinoline (DHTIQ) im Vergleich zu gesundenen Probanden signifikant erhöht waren.
Es bleibt noch zu klären, ob die veränderten Konzentrationen der Tetrahydroisochinoline bei Tic-Störungen als Folge – möglicherweise im Sinne regulatorischer Funktionen – oder als Ursache für das Entstehen der Erkrankung zu deuten sind.

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