Der Originalbericht ist ein Übersichtsbericht zur Auswirkung von Komorbiditäten auf die exekutive Funktion (EF) von Patienten mit ADHD. Mehr als 80 % der Kinder und Heranwachsenden und 65-89 % der Erwachsenen mit ADHD leiden an einer oder mehreren zusätzlichen psychiatrischen Erkrankungen.
Eine Störung der exekutiven Funktion bei ADHD-Patienten sämtlicher Altersstufen kann unabhängig von der psychiatrischen Komorbidität aufgezeigt werden. Das Vorhandensein komorbider Lernstörungen und Depressionen scheint die Störungen der exekutiven Funktion bei ADHD zu steigern, während sie durch komorbide Angst-Erkrankungen und oppositionelle Aufbegehrungsstörungen gesenkt wird.
Quelle:
Institute of Mental Health, Peking University, Beijing 100083, China, 2007