Eine offene Studie zur Wirksamkeit und Sicherheit von Magnesium und Vitamin B6 zur Therapie des Tourette-Syndroms bei Kindern

Die Autoren beabsichtigten, die Wirksamkeit und Sicherheit von oral verabreichtem Magnesium und Vitamin B6 zur Minderung der Symptome, die im Rahmen klinischer Verschlechterungen in Kindern (7-14 Jahre alt) mit Tourette auftraten, abzuklären. Sie versuchten ferner, den Mittelwert und die Standardabweichung für derartige Verbesserungen zu bestimmen.
Die Verabreichung der Medikation erfolgte bei Kindern mit diagnostiziertem Tourette Syndrom gemäß „Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders, fourth edition–IV“ im Falle klinischer Verschlechterungen.

Die Auswirkungen auf die Tics wurden mit Hilfe der „Yale Global Tics Severity Scala“ (YGTSS) nach 0, 15, 30, 60 und 90 Tagen bestimmt. Der Gesamt-Tic-Score sank von 26.7 (t0) auf 12.9 (t4) und die Gesamtwirkung auf der YGTSS war eine Reduktion von 58.1 auf 18.8. Beide Ergebnisse waren statistisch signifikant. In Bezug auf die Anwendung einer konventionellen Therapie zeigten sich keine signifikanten Unterschiede. Auch Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die untersuchte Therapie sicher ist und zu einer signifikanten Reduktion der Tourette-Symptomatik bei Kindern führt.

Weitere Studien mit einer Kontrollgruppe und der Evaluierung unterschiedlicher Dosen an Magnesium und Vitamin B6 sind erforderlich.

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Quelle:
Departamento de Anestesia y Reanimación. Hospital Costa del Sol. Marbella. Málaga. España
Med Clin (Barc). 2008