FDA genehmigt die Wiedereinführung von Inversine (Mecamylamine) für die Behandlung des Tourette- Syndroms

Layton BioScience, eine biotechnologische Firma, die sich auf die Entwicklung innovativer Therapien für neurologische Erkrankungen spezialisiert hat, hat die Zulassung der FDA zur Wiedereinführung von Inversine(R) (Mecamylamine HCl) auf dem amerikanischen Markt erhalten. Inversine, ein Antagonist des Nikotin-Rezeptors wurde in den 50er Jahren zur Behandlung von Bluthochdruck entwickelt. Derzeit untersucht Layton die Wirksamkeit von Inversine beim Tourette-Syndrom, das motorische, und vokale Tics als auch Stimmungsbeeinträchtigungen beinhaltet.

Ein Fallbericht zur Anwendung von Inversine bei Tourette Syndrom wurde 1998 in Lancet veröffentlicht und verschiedene Studien werden derzeit durchgeführt. Die Universität Süd-Florida besitzt ein Patent auf die Anwendung von Nikotin-Antagonisten zur Behandlung Nikotin-reaktiver neuropsychiatrischer Erkrankungen. Dieses Patent stammt von früheren Untersuchungen mit einem Nikotinpflaster. Neben der Exklusiv-Lizenz zur Entwicklung von Medikamenten auf der Basis dieses Patents finanziert Layton ein spezielles Forschungs-programm zur Therapie neuropsychiatrischer Erkrankungen mit Hilfe von Nikotin-Rezeptor-Antagonisten. Die Firma besitzt außerdem die alleinige Lizenz zur Anwendung von humanen Stammzellen in der Therapie von neurologischen Erkrankungen wie Alzheimer.

Ein Netzwerk von Forschern, das sich über die Universitäten der USA erstreckt, ist damit beschäftigt, Therapien für Rückenmarksverletzungen, Parkinson, Gehirntumore, Chorea Huntington und die Tay-Sachs-Krankheit zu finden.

Quelle:
Layton BioScience, Inc, 2000