Teilnehmer für die online-Fragebogenstudie zu Tic-Störungen gesucht
Studie: „Häufigkeit von bestimmten Tics bei Patienten mit Tic-Störungen“
- Hintergrund der Studie
Bisher gibt es weltweit noch keine Prävalenzdaten (Daten zu Häufigkeit des Auftretens) der Koprographie. Koprographie gehört neben Koprolalie und Kopropraxie zu den Koprophänomenen und beinhaltet das Schreiben von Schimpfwörtern oder obszönen Wörtern oder auch das Zeichnen oder Malen von obszönen oder vulgären Bildern und scheint relativ selten vorzukommen.
- Weiterhin ist zwar bekannt, dass es die mentale Koprolalie gibt, wozu vereinzelt auch Prävalenzdaten vorliegen, aber es ist bisher nicht erforscht worden, ob auch Kopropraxie und Koprographie als mentale Tics vorliegen können. Das Gleiche gilt für das nicht-obszöne sozial unangebrachte Verhalten, das im Englischen kurz als NOSI bezeichnet wird.
Was wollen wir ermitteln?
Wir wollen mit dieser Studie erstmals
- Prävalenzdaten zur Koprographie,
- Prävalenzdaten der mentalen Kopropraxie und mentalen Koprographie, sowie
- Prävalenzdaten des mentalen nicht-obszönen sozial unangebrachten Verhalten
ermitteln.
Wer kann teilnehmen?
Alle Patienten ab 18 Jahren, bei denen das Tourette-Syndrom, eine chronisch motorische oder eine chronisch vokale Tic-Störung bereits diagnostiziert worden ist, unabhängig davon, ob Koprophänomene vorliegen oder nicht.
Wir bedanken uns herzlich für eine zahlreiche Teilnahme,
Sabine Bodeck
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Studienleitung und –durchführung
Dr. rer. medic. Sabine Bodeck
independent researcher
Münster, Germany
sabine.bodeck@uni-muenster.de